Okay, ich checke dass ich ausreichend Schlaf brauche um nicht in unnötige Angstzustände zu verfallen. Ohne ausreichend Schlaf, keine Energie für Interaktion und kein Raum für eine realistische Interpretation dieser. Es fehlt der Panzer, der Schutz vor schlecht gestellten Fragen bietet. Fragen, die ich mir unterbewusst anfange ohne Selbstbewusstsein zu beantworten. Aus einer Position der Not, des Bedürfnisses nach Geborgenheit und Zuspruch. Die Antworten scheinen überlebenswichtig, doch dadurch werden die Outcome Szenarien existenzbedrohend. Die Evaluation auf einer Basis ohne Rückhalt, ohne eigenen Wert mit der Sehnsucht nach einem unbezahlbaren Versprechen. Aussichtslos. Zum Scheitern verdammt. Sie wirkt bereits verloren. Alles ist fragil. Aus Nähe wird betäubende Ferne. Die Realität verzerrt. Die Illusion unerträglich. Die Grenzen verschwimmen. Ruhe. Reset. Bestätigung ist das Mittel der Wahl. Am besten von außen und innen. Aber keine Oberflächlichkeiten. Das muss schon die Wärme sein die einen komplett durchdringt. Freunde die ehrlich teilen, die einem Aufmerksamkeit schenken. Familie die einen Stolz ansieht. Das Kreieren von Momenten und Manifesten, deren Bedeutung nur bei einem selbst zu finden sind. Sie ist nicht mehr verloren. Sie ist nicht sicher. Sie ist auch nicht nah. Sie verliert an Bedeutung. Ich gewinne an Bedeutung. Ich rücke in den Fokus. Zurück ins Erträgliche. Ins Reale? Sicherlich nicht. Irgendwie verstehe ich den Prozess, dem ich immer und immer wieder verfalle und irgendwie auch nicht. Die Realisation über die Subjektivität jeglicher Erfahrungen bringt mich oft in Rage. Dabei ist sie eine Chance, das raffe ich schon, aber manchmal halt auch einfach nicht.